Rentier symbolisiert die Subpolare Zone
Die 5-Euro-Münze „Subpolare Zone“ 2020 wird ein Rentier zeigen. Das hat die Bundesregierung heute in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Die vorletzte Ausgabe der Klimazonen-Serie enthält einen lichtdurchlässigen Polymerring in Türkis und soll voraussichtlich am 10. September 2020 ausgegeben werden.
5 Klimazonen, 5 Münzen, 5 Euro. Erst vor wenigen Wochen wurde die 2019er 5-Euro-Münze der innovativen Klimazonen-Serie, „Gemäßigte Zone“, verausgabt. Nun verriet das Bundesfinanzministerium in einer Pressemitteilung das Motiv der vorletzten Münze der Reihe. Bisher waren nur drei Fakten klar: Das Ausgabejahr, das Motiv der Wertseite (einheitlich für die gesamte Serie, Künstlerin Stefanie Radtke) sowie die Farbe des lichtdurchlässigen Polymerrings. Im nächsten Jahr erwartet uns die Subpolare Zone mit türkisfarbenem Ring.
Karge Tundra, großes Rentier
Traditionsgemäß bringen die 5-Euro-Münzen die jeweilige Flora und Fauna zu Metall. Diesem Credo bleibt auch die 5-Euro-Münze „Subpolare Zone“ treu. Mit ihr geht es in die nordeuropäischen Regionen raueren Klimas, wie Island und Skandinavien. War es 2019 noch der Feldhase, sehen wir nächstes Jahr ein Rentier innerhalb des türkisfarbenen Rings. Gestaltet hat das Motiv die Künstlerin Natalie Tekampe aus Egenhofen. Ausgabetermin für die 5-Euro-Münze „Subpolare Zone“ ist voraussichtlich der 10. September 2020. Tekampes Motiv für die Bildseite bildet die „Weite der subpolaren Landschaft in der Komposition“ und die „Kargheit einer küstennahen Tundra“ hervorragend ab, wie es in der Mitteilung heißt. Zu sehen sind auch die „typischen Erosionsrinnen subarktischer Bergzüge“, ebenso wie die Handschrift des Menschen in Form einer Wetterstation. → Diese Entwürfe anderer Künstler waren noch im Rennen um das Motiv der 2020er 5-Euro-Münze.
Was kommt nach der 5-Euro-Münze „Subpolare Zone“?
Wie es nach Ende der Klimazonen-Serie mit dem neuen Heiermann weitergeht, ist noch offen. Nach der 5-Euro-Münze „Subpolare Zone“ erscheint 2021 zunächst die letzte 5-Euro-Münze der Reihe, „Polare Zone“. Damit erreicht die numismatische Klimazonen-Expedition dann den Nord- und Südpol. Die Polarkreisgebiete, in denen das Thermometer so gut wie nie über den Nullpunkt hinausklettert, werden durch einen Polymerring in Lila symbolisiert. Die Zeit bis zum Ausgabetermin der 5-Euro-Münze „Subpolare Zone“ wird verkürzt durch die zweite 10-Euro-Münze mit Polymerring, die bereits am 26. März 2020 erscheint.
Numismatische Details
Auf der Wertseite sieht man einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2020, die zwölf Europasterne sowie das jeweilige Münzzeichen der Prägestätte: „A“ (Berlin), „D“ (München), „F“ (Stuttgart), „G“ (Karlsruhe) oder „J“ (Hamburg). Gewohntermaßen trägt der glatte Münzrand in vertiefter Prägung die Inschrift:
KLIMAZONEN DER ERDE
Als Material für die neun Gramm schwere 5-Euro-Münze „Subpolare Zone“ dienen wie üblich zwei verschiedene Kupfer-Nickel-Legierungen sowie der beliebte lichtdurchlässigen Polymerring, diesmal in Türkis. Hier darf man auf die unterschiedlichen Farbtöne je nach Prägestätte sehr gespannt sein.
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Bildquelle: BVA
Fotograf: Hans-Joachim Wuthenow, Berlin;
Künstler:
Bildseite: Natalie Tekampe, Egenhofen
Wertseite: Stefanie Radtke, Leipzig
Tags: 5-Euro-Münzen Gemäßigte Zone Klimazonen der Erde Polare Zone Polymerring Subpolare Zone